JUMINA

JUMINA-Junge Menschen in Ausbildung

 

Seit über zehn Jahren gehört die IGS Ernst-Reuter-Schule zu den sechs Schulen der Stadt und des Landkreises Offenbach, in denen das Projekt „JUMINA - Junge Menschen in Ausbildung“ umgesetzt wird. Mit der Idee, dass in allen Schüler*innen mehr steckt, als das, was im Zeugnis steht, geht JUMINA auf die Suche nach deren zusätzlichen non-formalen, interkulturellen und sprachlichen Kenntnissen. Zusammen mit der JUMINA-Lehrkraft für die ERS, Frau Elisabetta Fortunato, arbeiten die Schüler*innen der 8.-10. Realschulklassen mit dem „SCHÜLERPORTFOLIO interkulturell“. Außerdem nehmen sie an den freiwilligen interkulturellen Betriebserkundungen teil, engagieren sich in der Schülerzeitungs-AG oder besuchen – wenn sie Italienisch als zweite Fremdsprache haben – die kulturspezifischen Aktivitäten.

 

 

 

JUMINA versteht sich als Unterstützung der Berufsorientierung und ist im Arbeitslehre-Unterricht verwurzelt. Es ist das Projekt von CGIL-Bildungswerk e.V. in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt für den Landkreis Offenbach und die Stadt Offenbach am Main. Auch folgende Schulen nehmen am Projekt teil: Bachschule, Mathildenschule, Albert-Schweitzer-Schule, Friedrich-Ebert-Schule in Mühlheim und IGS Ernst-Reuter-Schule in Dietzenbach. Jährlich arbeiten rund 600 Schüler*innen mit JUMINA.

 

 

 

Bausteine:

 

a)    SCHÜLERPORTFOLIO interkulturell (PF): Das PF wurde von JUMINA entwickelt und dient dazu, dass sich jeder Schüler und jede Schülerin der eigenen zusätzlichen Stärken und Potentiale bewusst wird. Es geht dabei um Fähigkeiten, die nicht in der Schule bewertet, aber trotzdem für die Berufsorientierung genutzt werden können. Dies können zusätzliche Sprachen sein, die zu Hause gesprochen werden, oder gezielt erworbene Fertigkeiten wie „Verantwortung übernehmen“, wenn z.B. die Jugendlichen auf die kleinen Geschwister aufpassen oder die technischen Probleme innerhalb der Familie lösen müssen.

 

Mit der Erkenntnis, dass sie viele Stärken haben und diese nicht unwichtig sind, sondern gezielt für die Suche einer Ausbildung genutzt werden können, gehen dann die Schüler*innen zum zweiten Schritt über, den freiwilligen, interkulturellen Betriebserkundungen.

 

 

 

b)    Interkulturelle Betriebserkundungen: Besonders im Rhein-Main-Gebiet werden Schüler*innen gesucht, die mehr mitbringen, als das, was im Zeugnis steht. Gefragt sind zusätzliche Sprachkenntnisse, die Fähigkeit, sich zwischen zwei Kulturen zu bewegen oder eine ganz bestimmte Stärken. Aber nicht immer wissen die Schüler*innen, was genau die Betriebe suchen und wie viele spannende Ausbildungsberufe es zu Auswahl gibt.

 

JUMINA gibt ihnen die Möglichkeit, unterschiedliche Betriebe und Berufsbilder kennen zu lernen. Die Schüler melden sich freiwillig zu den Erkundungen an. Vor dem Besuch arbeiten sie eine Frageliste ab. Nach der Erkundung müssen sie einen schriftlichen Bericht abgeben. Wenn dieser in Ordnung ist, bekommen sie eine Bestätigung, die dem Lebenslauf angefügt werden kann.

 

 

 

Partnerbetriebe von JUMINA sind, u.a., Bundespolizeidirektion am Flughafen, Zollamt, Hotel Sheraton am Büsingpalais, manroland sheetfed, UMICORE, Stadtverwaltung Offenbach, BIZ und Agentur für Arbeit, Frankfurter Sparkasse und Gärtnerei Spengler.

 

 

 

c)    AG’s: JUMINA bietet unterschiedliche Arbeitsgruppen an, die zur Stärkung und Motivation der Schüler*innen dienen. Z.B. gibt es die schulübergreifende Schülerzeitungs-AG „Abenteuer Ausbildung“, Kochworkshops, Filmgruppen, Feriencamps u.ä.

 

 

 

d)    Kulturspezifische Aktivitäten: Für die Schüler*innen des Italienisch-Unterrichts als 2. Fremdsprache gibt es zusätzliche JUMINA-Erkundungen, Ausflüge und Workshops. Diese dienen dazu, dass die Jugendlichen die beruflichen wie kulturellen Bereiche kennenlernen, in denen Deutsch und Italienisch, bzw. Deutschland und Italien aufeinandertreffen. Z.B. werden Workshops zum Thema Eisherstellung und Ausbildung mit dem Hotel Sheraton im Büsingpalais organisiert, Ausflüge in Museen oder berufsorientierte, wie sprachvertiefende Aufenthalten in Italien gemacht.

 

 

 

 

 

Kontakt JUMINA:

 

Elisabetta Fortunato

 

Studienrätin, Projektleitung JUMINA

 

0178 523 91 88

 

e.fortunato@jumina.de

 

www.jumina.de

 

Kulturspezifisches JUMINA:

 

Eindrücke von der Reise nach Venedig vom 16. -20. September 2019

 

Am ersten Abend gleich ins Getümmel.
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Vor der Basilica San Marco, die wir gleich anschauen gehen.
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Palazzo dei Dogi, Vendigs altes Machtzentrum.
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Gastro-Workshop im Istituto Venezia. Zuerst wird erklärt …
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… dann gekocht!
… dann gekocht!
Führung durch den Hafen von Venedig und der Werft
Führung durch den Hafen von Venedig und der Werft

Ein Containerschiff wird gelöscht
Ein Containerschiff wird gelöscht
Besuch einer alten Glasfabrik in Murano
Besuch einer alten Glasfabrik in Murano

Frau Sturm (l.) und Frau Fortunato mit Maria, einer über 80-jährigen Spitzenstickerin.
Frau Sturm (l.) und Frau Fortunato mit Maria, einer über 80-jährigen Spitzenstickerin.
Burano, das farbige Fischerdorf.
Burano, das farbige Fischerdorf.

Ein echte italienische Pizza, von Frau Fortunato‘s Mama gesponsort.
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Zu Besuch in einem venezianischen Palazzo des 18. Jahrhunderts.
Zu Besuch in einem venezianischen Palazzo des 18. Jahrhunderts.

Der muss auch mit nach Deutschland!